Ein Traum von Wochenende!
Skizzen kann man überall machen, das Leben bietet immer etwas.
Aber wenn man an einem wunderbaren Ort weilt, entsteht das Bedürfnis, festhalten zu wollen.
Gabi Tisch vom Atelier Tisch hatte mich eingeladen, die textilen Skizzen ihren Kurs-Teilnehmerinnen nahe zu bringen.
Details von Strukturen und Formen |
Zeichnung und Skizzen schrecken viele textile Künstlerinnen ab, weil doch Klischees vorherrschen. Die Schwerpunkte der traditionellen figürlichen Kunst werden immer wieder auf die korrekte Linie, auf exakte Schatten und Lichtmodulation oder auch das "exakte" Wiedergeben von Gesehenem reduziert und gelenkt. So zumindest sind viele Erinnerungen der Teilnehmerinnen an ihre ersten Versuche, Skizzen anzufertigen und zu zeichnen.
Klingt nach antikem Schulunterricht.
Wird Zeit, dachte ich, den Mythos "Zeichnen" aufzulösen und ihn für textile Wahrnehmung erfahrbar und auch umsetzbar zu machen.
Um Mißverständnissen vorzubeugen:
Ich selbst liebe Zeichnung und Linie,
nichts ist interessanter, als der Prozess der Skizze, die zu Werken führt!!!
Textilkunst jedoch ist ergänzend und anders: es ist als ob man eine neue Sprache lernen würde: Es geht um Haptik, Verbindungen, Oberflächen.
Also,das, was wir mit den Augen sehen und dann in unseren Fingerspitzen fühlen.
Diese Wahrnehmung braucht es, um textile Skizzen zu schaffen...
alle, die Textiles lieben, müssen sich darum nicht bemühen,
so war auch in diesem Kurs schnell sichtbar, wie sich alle Teilnehmerinnen der textilen Skizze annahmen und sie in sehr interessante Ideen umwandelten:
Die Inspiration nutzen
Ideen weiterspinnen
Das wunderbare Weingut der Herren Boudier&Koellner bot dankenswerterweise Inspiration für einen wunderbaren Vormittag.
I spent a wonderful weekend teaching textile sketchbook techniques. Wonderful people and places! So inspiring!
Thanks to all of the students working with your unique ideas and following your own pathway!
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